Magdalena Meiser (I004013) , 17191736 (17 Jahre alt)

Name
Magdalena /Meiser/
Nachname
Meiser
Vornamen
Magdalena
Geburt
Kindstaufe
27. März 1719 28 23 (0 Tage alt)
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Peter Klein, I. u. Magd. Baltes, W.

Gerber-Nummer
ILL: .6147.
Notiz: (.6147.2: Kind)
Tod einer mütterlichen Großmutter
Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Jochem u. M.Elis. Beckerß, beide W.

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Konrad Weyrig u. Anna Kath. Mäuser?, W.

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Jakob Meiser u. Anna Kath. Jochem, beide W.

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Andreas Welcker, Mainzweiler u. Anna Kath. Mohr, H.

Tod einer väterlichen Großmutter
Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Peter Scholteß, Neudorf u. Anna Eva Brüll, Schiffweiler

Tod eines Vaters
Tod eines väterlichen Großvaters
Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Tod
21. Juli 1736 (17 Jahre alt)
Religion
r.k.
Letzte Änderung
16. August 202021:47:10
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Vater
16911732
Geburt: 21. März 1691 38 42 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 21. März 1691 38 42 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6244. .6147.
Tod: 14. Januar 1732Wemmetsweiler
Mutter
1696
Geburt: um 1696 Kaisen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147.
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung4. Februar 1716Illingen
1 Jahr
älterer Bruder
1717
Geburt: 28. Januar 1717 25 21 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 28. Januar 1717 25 21 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147.
2 Jahre
sie selbst
17191736
Geburt: 27. März 1719 28 23 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 27. März 1719 28 23 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147.
Tod: 21. Juli 1736Wemmetsweiler
2 Jahre
jüngere Schwester
17211743
Geburt: 20. August 1721 30 25 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 20. August 1721 30 25 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147.
Tod: 30. Januar 1743Wemmetsweiler
2 Jahre
jüngere Schwester
17231789
Geburt: 2. Dezember 1723 32 27 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 2. Dezember 1723 32 27 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147. .4961.
Tod: 23. März 1789Uchtelfangen
2 Jahre
jüngerer Bruder
1726
Geburt: 21. Januar 1726 34 30 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 21. Januar 1726 34 30 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147.
19 Monate
jüngerer Bruder
17271801
Geburt: 2. August 1727 36 31 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 2. August 1727 36 31 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147. .6148. .6149.
Tod: 21. Dezember 1801Wemmetsweiler
4 Jahre
jüngerer Bruder
1731
Geburt: 28. März 1731 40 35 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 28. März 1731 40 35 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6147.