Margaretha Meiser (I62593) , 17891790 (10 Monate alt)

Name
Margaretha /Meiser/
Nachname
Meiser
Vornamen
Margaretha
Geburt
Kindstaufe
Paten: Joh. MEISER aus Uchtelfangen und die Frau von Heinrich DÖRR, Margaretha aus Illingen
FbUf-Nummer
Ucht: <264.6>
Pastöre in Illingen
Johann Emmerich Marx
von 1768 bis 1802
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

... 1776 wogt der (langjährige) Streit, ob die Brennholzzufuhr für den Pastor eine Pflicht
oder eine freiwillige Leistung sei, da ja die herrschaftlichen Dekrete nur für den
Kerpischen Teil der Pfarrei und nicht für die ausländischen Hüttig-Raßweiler galten.

Und der Pastor verlange nun höhere Gebühren für die Messen und gebe
den Fuhrleuten, die ihm das Holz zufuhren, bei dem ihnen zustehenden
Essen keinen Wein mehr (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 104 ff)!

Pastor Marx bringt denn auch 1791 beträchtliche Mittel für den Kirchbau auf.
Dabei verweist er darauf, dass er darüberhinaus noch von seinem Zehntanteil den
Vikar unterhalte, das Schulgeld für alle armen Kinder der Pfarrei zahle und regelmäßig
Almosen an eine große Zahl von Hausarmen gebe (LHA 54/33 Nr . 300, Blatt 19).

Im unvermeidlichen Prozeß (Anm.: um ungeklärete Verwendung von Opfergeldern durch den Vorgänger Fabricius) suchte der Kerpische Amtmann Karst alle Belege sicherzustellen; zahlreiche Zeugen aus den Reihen der Bevölkerung sowie die beiden Eremiten von der Bergkapelle wurden vernommen. Es war nicht mehr möglich, Licht ins Dunkel zu bringen.
Lothar Franz von Kerpen erließ zur Wiederherstellung der Ordnung am
3. Mai 1769 ein Dekret, in welchem grundsätzlich festgestellt wurde,
daß die Opfergelder in den beiden Kapellen keineswegs dem Pastor zu
persönlicher Verwendung gehören, sondern zum Nutzen der Kapellen
zu verwenden sind (LHA 54/33 Nr. 225). Die herrschaftliche Amtsverwaltung übernahm
gegen den Protest des Pastors Johann Emmerich Marx die Aufsicht über
die Gelder und bewahrte sie in ihrem Archiv auf.

Am 4. Dezember 1768 ließ Pastor Marx den Wirt und Handelsmann
Johannes Schmitt zum Brudermeister und Kirchenpfleger wählen,
stellte denselben im Hochamt der Pfarrgemeinde vor und ließ ihn den
Sendschöffen-Eid schwören. Ihm werden als Kirchenrechner für die
Besorgung der Kirchenrechnungen jährlich 2 fl. 30 Kreutzer bewilligt (LHA 54/33 Nr. 740, Seite 295).

Tod
26. Februar 1790 (10 Monate alt)
Letzte Änderung
4. Mai 202323:57:33
Familie mit Eltern
Vater
1759
Geburt: 24. Januar 1759 41 41 Uchtelfangen
Beruf: Ackerer
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6272.
Mutter
1752
Geburt: 10. Januar 1752 32 34 Uchtelfangen
Kindstaufe:
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6272.
Ehe Ehe14. Januar 1777Uchtelfangen
14 Monate
älterer Bruder
17781818
Geburt: 7. März 1778 19 26 Kaisen
Beruf: Ackerer
Kindstaufe:
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6272. .6189.
Tod: 12. Dezember 1818Kaisen
19 Monate
älterer Bruder
1779
Geburt: 5. Oktober 1779 20 27 Kaisen
Beruf: Ackerer
Kindstaufe:
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6398. .6272.
3 Jahre
älterer Bruder
17831783
Geburt: 6. Januar 1783 23 30 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.3>
Tod: 6. Januar 1783Kaisen
19 Monate
ältere Schwester
17841785
Geburt: 6. August 1784 25 32 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.4>
Tod: 27. März 1785Kaisen
3 Jahre
ältere Schwester
17871793
Geburt: 17. Juni 1787 28 35 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.5>
Tod: 19. August 1793Uchtelfangen
23 Monate
sie selbst
17891790
Geburt: 23. April 1789 30 37 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.6>
Tod: 26. Februar 1790Kaisen