Katharina Meiser (I37579) , 1752

Name
Katharina /Meiser/
Nachname
Meiser
Vornamen
Katharina
Geburt
Kindstaufe
Paten: Johannes MOHR
Gerber-Nummer
ILL: .6272.
Notiz: (.6272.5: Elter ohne eigenen Eintrag)
FbUf-Nummer
Ucht: .264. <256.4>
Geburt einer Schwester
Tod einer Schwester
Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Geburt einer Schwester
Tod eines Vaters
Heirat eines Elternteils
Geburt einer Halbschwester
Pastöre in Illingen
Johann Heinrich Fabricius
von 1758 bis 1768
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Fabricius, der durch persönliches Engagement die Andacht in den beiden
Kapellen (Anm.: Bergkapelle und Kapelle in Wemmetsweiler) verstärken konnte, lernte keineswegs aus den Fehlern seines
Vorgängers; bei seinem Tode 1768 traten geradezu chaotische
Zustände zu Tage:
Zwischen den nur zum Teil belegbaren Einnahmen und den Verwendungsnachweisen
taten sich ungeheure Diskre-panzen auf. Eine erste Übersicht ergab 1700 Gulden, die den Erben des Pastors in Rechnung gestellt wurden. Pastor Marx, Nachfolger von Fabricius,
meinte, eine so blamable und unordentliche Situation, wie sie sein verstorbener
Vorgänger hinterlassen habe, sei nichts für ein empfindliches
und ehrliches Gemüt.

Tod einer mütterlichen Großmutter
Tod einer väterlichen Großmutter
Ehe
Geburt eines Sohns
Heirat eines Bruders
Geburt eines Sohns
Geburt eines Sohns
Tod eines Sohns
Geburt einer Tochter
Tod einer Tochter
Geburt einer Tochter
Heirat einer Halbschwester
Geburt einer Tochter
Tod einer Tochter
Tod einer Mutter
Tod einer Tochter
Heirat eines Sohns
Geburt eines Enkelsohns
Geburt einer Enkeltochter
Geburt einer Enkeltochter
Geburt einer Enkeltochter
Pastöre in Illingen
Johann Emmerich Marx
von 1768 bis 1802
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

... 1776 wogt der (langjährige) Streit, ob die Brennholzzufuhr für den Pastor eine Pflicht
oder eine freiwillige Leistung sei, da ja die herrschaftlichen Dekrete nur für den
Kerpischen Teil der Pfarrei und nicht für die ausländischen Hüttig-Raßweiler galten.

Und der Pastor verlange nun höhere Gebühren für die Messen und gebe
den Fuhrleuten, die ihm das Holz zufuhren, bei dem ihnen zustehenden
Essen keinen Wein mehr (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 104 ff)!

Pastor Marx bringt denn auch 1791 beträchtliche Mittel für den Kirchbau auf.
Dabei verweist er darauf, dass er darüberhinaus noch von seinem Zehntanteil den
Vikar unterhalte, das Schulgeld für alle armen Kinder der Pfarrei zahle und regelmäßig
Almosen an eine große Zahl von Hausarmen gebe (LHA 54/33 Nr . 300, Blatt 19).

Im unvermeidlichen Prozeß (Anm.: um ungeklärete Verwendung von Opfergeldern durch den Vorgänger Fabricius) suchte der Kerpische Amtmann Karst alle Belege sicherzustellen; zahlreiche Zeugen aus den Reihen der Bevölkerung sowie die beiden Eremiten von der Bergkapelle wurden vernommen. Es war nicht mehr möglich, Licht ins Dunkel zu bringen.
Lothar Franz von Kerpen erließ zur Wiederherstellung der Ordnung am
3. Mai 1769 ein Dekret, in welchem grundsätzlich festgestellt wurde,
daß die Opfergelder in den beiden Kapellen keineswegs dem Pastor zu
persönlicher Verwendung gehören, sondern zum Nutzen der Kapellen
zu verwenden sind (LHA 54/33 Nr. 225). Die herrschaftliche Amtsverwaltung übernahm
gegen den Protest des Pastors Johann Emmerich Marx die Aufsicht über
die Gelder und bewahrte sie in ihrem Archiv auf.

Am 4. Dezember 1768 ließ Pastor Marx den Wirt und Handelsmann
Johannes Schmitt zum Brudermeister und Kirchenpfleger wählen,
stellte denselben im Hochamt der Pfarrgemeinde vor und ließ ihn den
Sendschöffen-Eid schwören. Ihm werden als Kirchenrechner für die
Besorgung der Kirchenrechnungen jährlich 2 fl. 30 Kreutzer bewilligt (LHA 54/33 Nr. 740, Seite 295).

Geburt einer Enkeltochter
Geburt einer Enkeltochter
Geburt eines Enkelsohns
Geburt eines Enkelsohns
Geburt einer Enkeltochter
Geburt einer Enkeltochter
Geburt einer Enkeltochter
Geburt eines Enkelsohns
Geburt eines Enkelsohns
Geburt eines Enkelsohns
Tod eines Sohns
Heirat eines Enkelsohns
Geburt eines Enkelsohns
Tod einer Halbschwester
Geburt einer Enkeltochter
Pastöre in Illingen
Johann Clerren
von 1803 (An XI) bis 1824 ()
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)
Pastöre in Illingen
Johann Baptist Schockweiler
von 1824 bis 1828
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)
Heirat einer Enkeltochter
Heirat eines Sohns
Heirat eines Sohns
Notiz: Die Eheleute sind verwitwet
Heirat eines Sohns
Notiz: Zeugen: k.A.
Heirat einer Enkeltochter
Notiz: Randvermerk mit Sterbedaten

Randvermerk mit Sterbedaten
Mann: 24/1849
Frau: 163/1854

Heirat einer Enkeltochter
Notiz: Zeugen : Jacob Busch und Peter Schäfer
Heirat eines Enkelsohns
Notiz: Zeugen : Christian Lill
Heirat eines Enkelsohns
Notiz: Randvermerk mit Sterbedaten

Randvermerk mit Sterbedaten
Mann: 269/1892
Frau: 355/1901

Heirat eines Enkelsohns
Heirat eines Enkelsohns
Heirat eines Enkelsohns
Heirat einer Enkeltochter
Pastöre in Illingen
Johann Hellenbrand
von 1828 bis 1843
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)
Pastöre in Illingen
Peter Hammes
von 1843 bis 1860
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)
Kindstaufe eines Sohns
Godparent: Jakob MEISER aus Kaisen u. Marg. MEISER aus Uchtelf
Kindstaufe eines Sohns
Godparent: Marg. MEISER aus Uchtelfangen
Kindstaufe eines Sohns
Godparent: Andreas MEISER aus Uchtelf. u. Marg. HEISER aus Wustw
Kindstaufe einer Tochter
Godparent: Anna KREMER aus Humes
Kindstaufe einer Tochter
Godparent: Cath. MEISER aus Uchtelfangen
Kindstaufe einer Tochter
Godparent: Joh. MEISER aus Uchtelfangen und die Frau von Heinrich DÖRR, Margaretha aus Illingen
Religion
r.k.
Letzte Änderung
4. Mai 202316:35:50
Familie mit Eltern
Vater
17191764
Geburt: 7. Mai 1719 41 37 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: .256. <269.6>
Tod: 14. August 1764Uchtelfangen
Mutter
17171792
Geburt: 7. März 1717 25 Kaisen
Kindstaufe:
FbWb-Nummer: Welschb: --
Tod: 21. Dezember 1792Kaisen
Ehe Ehe
älterer Bruder
1743
Geburt: 28. Juli 1743 24 26 Uchtelfangen
FbUf-Nummer: Ucht: <256.1>
3 Jahre
ältere Schwester
1746
Geburt: 25. September 1746 27 29 Uchtelfangen
FbUf-Nummer: Ucht: <256.2>
20 Monate
älterer Bruder
1748
Geburt: 12. Mai 1748 29 31
FbUf-Nummer: Ucht: .253. <256.3>
4 Jahre
sie selbst
1752
Geburt: 10. Januar 1752 32 34 Uchtelfangen
Kindstaufe:
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6272.
3 Jahre
jüngere Schwester
17551755
Geburt: 30. Januar 1755 35 37 Uchtelfangen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <256.5>
Tod: 16. März 1755Uchtelfangen
8 Jahre
jüngere Schwester
Familie der Mutter mit Johann Rodenbusch (Iwb311)
Stiefvater
1779
Geburt: Wiesbach
FbWb-Nummer: Welschb: --
Tod: 17. Januar 1779Kaisen
Mutter
17171792
Geburt: 7. März 1717 25 Kaisen
Kindstaufe:
FbWb-Nummer: Welschb: --
Tod: 21. Dezember 1792Kaisen
Ehe Ehe11. November 1764Uchtelfangen
4 Jahre
Halbschwester
17681820
Geburt: 16. November 1768 51 Kaisen
Kindstaufe:
FbWb-Nummer: Welschb: .42.
Tod: 21. Dezember 1820Welschbach
Familie mit Johann Adam Meiser (I37580)
Ehemann
1759
Geburt: 24. Januar 1759 41 41 Uchtelfangen
Beruf: Ackerer
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6272.
sie selbst
1752
Geburt: 10. Januar 1752 32 34 Uchtelfangen
Kindstaufe:
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6272.
Ehe Ehe14. Januar 1777Uchtelfangen
14 Monate
Sohn
17781818
Geburt: 7. März 1778 19 26 Kaisen
Beruf: Ackerer
Kindstaufe:
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6272. .6189.
Tod: 12. Dezember 1818Kaisen
19 Monate
Sohn
1779
Geburt: 5. Oktober 1779 20 27 Kaisen
Beruf: Ackerer
Kindstaufe:
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .6398. .6272.
3 Jahre
Sohn
17831783
Geburt: 6. Januar 1783 23 30 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.3>
Tod: 6. Januar 1783Kaisen
19 Monate
Tochter
17841785
Geburt: 6. August 1784 25 32 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.4>
Tod: 27. März 1785Kaisen
3 Jahre
Tochter
17871793
Geburt: 17. Juni 1787 28 35 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.5>
Tod: 19. August 1793Uchtelfangen
23 Monate
Tochter
17891790
Geburt: 23. April 1789 30 37 Kaisen
Kindstaufe:
FbUf-Nummer: Ucht: <264.6>
Tod: 26. Februar 1790Kaisen