Johann Peter Schröder (I37472) , 17051751 (46 Jahre alt)

Name
Johann Peter* /Schröder/
Vornamen
Johann Peter
Nachname
Schröder
Geburt
Kindstaufe
13. Februar 1705 26 (0 Tage alt)
Religion: r.k.
Pate/Patin: Margarethe Schröder (I003998) (17 Jahre alt)
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Peter Port u. die Schwester Marg. Schreders

Hinweis auf den Vater der Mutter: Matthias Jakob

Gerber-Nummer
ILL: .9080. .9065. .9066.
Notiz: (.9066.1: Partner) (.9065.1: Partner) (.9080.2: Kind)
Gerber-Nummer
Gerber-Nummer
Pastöre in Illingen
Wolfgang Heyl
von 1702 bis 1715
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

1713 beklagen sich die Bauern auf dem Jahrgeding, daß der Pastor Heyl eine zu große
Herde an Schafen und Hammeln halte. Er wurde daraufhin von der
Herrschaft verpflichtet, die Herde auf fünzig Stück zu reduzieren (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 62 ff).

Eine schwerwiegende Auseinandersetzung entwickelte sich um die Anschaffung
einer Turmuhr. Pastor Wolfgang Heyl (1702-1715) hatte
1705 die erste Turmuhr für die Pfarrkirche gekauft und war wegen der
Armut der Pfarrkinder hinsichtlich der Kosten in Vorlage getreten.
Die Zahlungsunwilligkeit der Pfarrkinder und andere Querelen bewogen
ihn, Illingen 1715 zu verlassen und die Pfarrstelle Rodt bei Saargemünd
zu übernehmen. Die Uhr nahm er mit.

Heirat eines Elternteils
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Nachname der Brautmutter ist Dhur

Geburt eines Halbbruders
Kindstaufe eines Halbbruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Nik. Scröder, G. u. Anna Marg. Keßeler, I.

Tod eines mütterlichen Großvaters
Notiz: Todesdatum aus dem Hinweis beim Heiratsregistereintrag der Tochter Katharina 1718
Geburt eines Halbbruders
Kindstaufe eines Halbbruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Wilhelm, G. u. Susanna Haßdenteuffel, I.

Tod einer mütterlichen Großmutter
Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen: k.A.
Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Tod eines Halbbruders
Tod einer Mutter
Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Tod einer Ehefrau
Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Hinweis auf Witwerschaft des Bräutigams

Heirat einer Tochter
Notiz: Zeugen: k.A.
Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Tod
20. Juli 1751 (46 Jahre alt)
Religion
r.k.
Letzte Änderung
29. Juli 202010:43:09
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Mutter
16791742
Geburt: 13. Februar 1679 34 28 Gennweiler
Kindstaufe: 13. Februar 1679 34 28 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7066. .9015. .6955. .9080.
Tod: 26. März 1742Gennweiler
unverheiratet unverheiratet
er selbst
17051751
Geburt: 13. Februar 1705 26
Kindstaufe: 13. Februar 1705 26 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9080. .9065. .9066.
Tod: 20. Juli 1751Gennweiler
Familie der Mutter mit Theobald Neipert (Neupert) (I40704)
Stiefvater
1742
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7066. .6955.
Tod: 21. März 1742Gennweiler
Mutter
16791742
Geburt: 13. Februar 1679 34 28 Gennweiler
Kindstaufe: 13. Februar 1679 34 28 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7066. .9015. .6955. .9080.
Tod: 26. März 1742Gennweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung8. Januar 1716Illingen
15 Monate
Halbbruder
1717
Geburt: 2. April 1717 38 Gennweiler
Kindstaufe: 2. April 1717 38 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7066.
23 Monate
Halbbruder
17191742
Geburt: 12. Februar 1719 39 Gennweiler
Kindstaufe: 12. Februar 1719 39 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7066. .6955.
Tod: 15. März 1742Gennweiler
Familie mit Anna Katharina Jochem (I004035)
er selbst
17051751
Geburt: 13. Februar 1705 26
Kindstaufe: 13. Februar 1705 26 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9080. .9065. .9066.
Tod: 20. Juli 1751Gennweiler
Ehefrau
17111747
Geburt: 7. Juni 1711 27 18
Kindstaufe: interpretiert 7. Juni 1711 (07.f!.1711) 27 18 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .3847. .9065.
Tod: 6. Dezember 1747Gennweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung9. Juni 1733Illingen
9 Monate
Tochter
17341764
Geburt: 11. März 1734 29 22 Merchweiler
Kindstaufe: 11. März 1734 29 22 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065. .6249.
Tod: 2. März 1764Gennweiler
23 Monate
Sohn
1736
Geburt: 26. Januar 1736 30 24 Merchweiler
Kindstaufe: 26. Januar 1736 30 24 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065.
2 Jahre
Tochter
1738
Geburt: 25. Januar 1738 32 26 Merchweiler
Kindstaufe: 25. Januar 1738 32 26 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065.
21 Monate
Sohn
1739
Geburt: 9. Oktober 1739 34 28 Merchweiler
Kindstaufe: 9. Oktober 1739 34 28 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065.
17 Monate
Sohn
17411796
Geburt: 11. März 1741 36 29 Merchweiler
Beruf: Ackerer
Kindstaufe: 11. März 1741 36 29 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065. .9084.
Tod: 2. März 1796Gennweiler
2 Jahre
Tochter
1743
Geburt: 15. Mai 1743 38 31 Merchweiler
Kindstaufe: 15. Mai 1743 38 31 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065. .8188.
3 Jahre
Tochter
17461791
Geburt: 7. Februar 1746 40 34 Merchweiler
Kindstaufe: 7. Februar 1746 40 34 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065. .10537.
Tod: 3. April 1791Hüttigweiler
22 Monate
Tochter
1747
Geburt: 1. Dezember 1747 42 36 Merchweiler
Kindstaufe: 1. Dezember 1747 42 36 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9065.
Familie mit Anna Katharina Meiser (I37476)
er selbst
17051751
Geburt: 13. Februar 1705 26
Kindstaufe: 13. Februar 1705 26 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9080. .9065. .9066.
Tod: 20. Juli 1751Gennweiler
Ehefrau
1782
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .9066.
Tod: 3. September 1782Gennweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung25. Juni 1748Illingen