Anna (Ottilia) Becker (Beckers) (I015872) , 16801756 (76 Jahre alt)

Name
Anna (Ottilia) /Becker (Beckers)/
Nachname
Becker (Beckers)
Vornamen
Anna (Ottilia)
Geburt
Kindstaufe
6. Oktober 1680 28 28 (0 Tage alt)
Religion: r.k.
Pate/Patin: Jeremias Jochum (I008081) (30 Jahre alt)
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Ottilia Teuteler u. Jeremias Jochum

Gerber-Nummer
ILL: .532. .1852.
Notiz: (.1852.1: Partner) (.532.2: Kind)
Gerber-Nummer
Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Anna Elis. von Kerppen u. J. Jakob Kieffer

Tod eines mütterlichen Großvaters
Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Anna Katk. Meihoffener u. J.Jakob Kesseler

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: M. Elis. Gessener u. J. Peter Weiricht

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Anna Elis. ...? u. J. Nik. Schreder

Doppelteintrag unter dem Taufdatum 02.11.1695

Anzahl Kinder
Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.
Pastöre in Illingen
Peter Hayard
von 1671 bis 1702
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Mit Peter Hayart erhält die Pfarrei 1671 einen würdigen, dreißig Jahre
segensreich wirkenden Hirten, der als Sohn Trierer Eheleute seine
Ausbildung am dortigen Jesuitenkolleg und Priesterseminar erhalten
hatte. Ohne Kaplan oder Vikar zu sein, wurde er unmittelbar nach
seiner Priesterweihe Pastor zu Illingen. Ein erhaltenes Inventarverzeichnis
über seinen Bücherbestand offenbart, daß er theologisch auf
der Höhe der Zeit war. Das Vertrauen des Dekanatskapitels berief ihn
1690 zum Sekretär des Archipresbyterats Neumünster. Ein häßlicher
Streit mit dem gewinnsüchtigen Archipresbyter von Neumünster, dem
Pastor Müller von St. Wendel, der in wortbrüchiger Weise den Pastor
von Illingen um die Pfründe der Bergkapelle prellte, trieb Peter Hayart
in die innere Emigration, machte die Dekanatsverwaltung funktionsunfähig
und trug mit dazu bei, daß der seit der Reformation sowieso
fragmentarische Archipresbyterat Neumünster aufgelöst und in den
Archipresbyterat Hornbach eingegliedert wurde (1714) (Dorvaux Seite 222 u. LHA 54/33 Nr. 227).

Der Tod Peter Hayarts 1702 war ein Ereignis, an dem Confratres der näheren
und weiteren Umgebung Anteil nahmen. Das Testament des Sterbenden,
das er seinem Mitbruder, dem Pastor Erntzen aus Wiesbach, in
die Feder diktierte, ist ein Zeugnis tiefer Gläubigkeit und barocken
Lebensgefühls, des Erlebnisses der Vergänglichkeit und des Bewußtseins
der Pflicht, auch nach dem Tode alles in Ordnung zu hinterlassen (LHA 54/33, Nr. 276).

Pastor Peter Hayart hinterläßt bei seinem Tode neun Schweine, neunzehn Schafe und dreizehn Lämmer, elf Kühe, zehn Ochsen, fünf Kälber und einen Stier ... dazu noch die _Beyen _(Bienen ) (LHA 54/33 Nr. 276)

Heirat einer Schwester
Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen k.A.
Geburt eines Sohns
Tod eines väterlichen Großvaters
Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Hinweis auf bereits verstorbenen Vater des Bräutigams Jeremias Jochem

Tod einer Schwester
Pastöre in Illingen
Wolfgang Heyl
von 1702 bis 1715
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

1713 beklagen sich die Bauern auf dem Jahrgeding, daß der Pastor Heyl eine zu große
Herde an Schafen und Hammeln halte. Er wurde daraufhin von der
Herrschaft verpflichtet, die Herde auf fünzig Stück zu reduzieren (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 62 ff).

Eine schwerwiegende Auseinandersetzung entwickelte sich um die Anschaffung
einer Turmuhr. Pastor Wolfgang Heyl (1702-1715) hatte
1705 die erste Turmuhr für die Pfarrkirche gekauft und war wegen der
Armut der Pfarrkinder hinsichtlich der Kosten in Vorlage getreten.
Die Zahlungsunwilligkeit der Pfarrkinder und andere Querelen bewogen
ihn, Illingen 1715 zu verlassen und die Pfarrstelle Rodt bei Saargemünd
zu übernehmen. Die Uhr nahm er mit.

Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.
Geburt eines Sohns
Tod eines Vaters
Heirat eines Sohns
Familienwohnsitz
Heirat einer Tochter
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Bräutigam ist Witwer

Geburt einer Enkeltochter
Kindstaufe einer Enkeltochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Anna M. Scheffer, Eppelborn

Geburt eines Enkelsohns
Kindstaufe eines Enkelsohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Tod eines Ehemanns
Geburt eines Enkelsohns
Tod einer Schwester
Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Tod
19. November 1756 (76 Jahre alt)
Religion
r.k.
Letzte Änderung
14. Mai 202017:40:02
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Vater
16521718
Geburt: 22. Januar 1652 St. Wendel
Gerber-Nummer: ILL: .523. .532.
Tod: 20. September 1718Wemmetsweiler
Mutter
1651
Geburt: interpretiert 19. November 1651 (26.11.1652 12.05.1653) 26 26 St. Wendel
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4904. .532.
Ehe Ehevor 1677
1 Monat
ältere Schwester
16771713
Geburt: 22. Januar 1677 25 25 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 22. Januar 1677 25 25 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .532. .5257.
Tod: 16. Juni 1713
4 Jahre
sie selbst
16801756
Geburt: 6. Oktober 1680 28 28 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 6. Oktober 1680 28 28 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .532. .1852.
Tod: 19. November 1756Illingen
20 Monate
jüngere Schwester
16821755
Geburt: 8. Juni 1682 30 30 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 8. Juni 1682 30 30 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .532. .3786.
Tod: 14. Februar 1755Wemmetsweiler
6 Jahre
jüngere Schwester
16881772
Geburt: 11. Juli 1688 36 36 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 11. Juli 1688 36 36 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .532. .3758.
Tod: 15. September 1772Wemmetsweiler
3 Jahre
jüngere Schwester
1691
Geburt: 4. April 1691 39 39 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 4. April 1691 39 39 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .532.
5 Jahre
jüngere Schwester
16951774
Geburt: 30. Oktober 1695 43 43 Wemmetsweiler
Kindstaufe: interpretiert 30. Oktober 1695 (02.11.1695) 43 43 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .532. .10327.
Tod: 3. August 1774Mainzweiler
Familie mit Andreas Donie (Donien) (I015869)
Ehemann
16841745
Geburt: um 1684 Breitenbach
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1852.
Tod: 1. April 1745Welschbach
sie selbst
16801756
Geburt: 6. Oktober 1680 28 28 Wemmetsweiler
Kindstaufe: 6. Oktober 1680 28 28 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .532. .1852.
Tod: 19. November 1756Illingen
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung16. Januar 1707Illingen
10 Monate
Sohn
17071762
Geburt: 6. November 1707 23 27 Welschbach
Tod: 8. Juni 1762Welschbach
11 Jahre
Sohn
17181763
Geburt: 9. September 1718 34 37 Welschbach
Religion: r.k.
Tod: 6. September 1763St. Ingbert
Tochter
1762
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .1852. .3935.
Tod: 7. Oktober 1762Wemmetsweiler