Stephan Raber (Rauber Rawer) (I011095) , 17201761 (41 Jahre alt)

Name
Stephan /Raber (Rauber Rawer)/
Nachname
Raber (Rauber Rawer)
Vornamen
Stephan
Geburt
berechnet 1720
Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Herkunft des Bräutigams aus Tholey

Gerber-Nummer
ILL: .7401.
Notiz: (.7401.1: Partner)
Gerber-Nummer
Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Marg. Creutz, Tholey

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Pastöre in Illingen
Johann Heinrich Fabricius
von 1758 bis 1768
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Fabricius, der durch persönliches Engagement die Andacht in den beiden
Kapellen (Anm.: Bergkapelle und Kapelle in Wemmetsweiler) verstärken konnte, lernte keineswegs aus den Fehlern seines
Vorgängers; bei seinem Tode 1768 traten geradezu chaotische
Zustände zu Tage:
Zwischen den nur zum Teil belegbaren Einnahmen und den Verwendungsnachweisen
taten sich ungeheure Diskre-panzen auf. Eine erste Übersicht ergab 1700 Gulden, die den Erben des Pastors in Rechnung gestellt wurden. Pastor Marx, Nachfolger von Fabricius,
meinte, eine so blamable und unordentliche Situation, wie sie sein verstorbener
Vorgänger hinterlassen habe, sei nichts für ein empfindliches
und ehrliches Gemüt.

Tod
1761 (41 Jahre alt)
Religion
r.k.
Familie mit Eltern
Vater
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401.
Mutter
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401.
Ehe Eheberechnet 1708
13 Jahre
er selbst
Familie mit Anna Elisabeth Keßler (I013341)
er selbst
Ehefrau
17271799
Geburt: 5. Januar 1727 27 19 Merchweiler
Kindstaufe: 5. Januar 1727 27 19 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4381. .2395. .7401.
Tod: 1. Januar 1799Merchweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung23. November 1745Illingen
8 Monate
Sohn
1746
Geburt: 1. August 1746 26 19 Merchweiler
Kindstaufe: 1. August 1746 26 19 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401.
16 Monate
Sohn
17471821
Geburt: 17. November 1747 27 20 Merchweiler
Kindstaufe: 17. November 1747 27 20 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401. .7381. .7382.
Tod: 12. Januar 1821Illingen
22 Monate
Sohn
17491816
Geburt: 28. August 1749 29 22 Merchweiler
Kindstaufe: 28. August 1749 29 22 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401. .7369. .7370.
Tod: 11. Januar 1816Merchweiler
2 Jahre
Sohn
17511780
Geburt: 15. September 1751 31 24 Merchweiler
Kindstaufe: 15. September 1751 31 24 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401.
Tod: 4. Januar 1780Merchweiler
2 Jahre
Tochter
1754
Geburt: 2. Februar 1754 34 27 Merchweiler
Kindstaufe: 2. Februar 1754 34 27 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401.
2 Jahre
Sohn
1756
Geburt: 23. Mai 1756 36 29 Merchweiler
Kindstaufe: 23. Mai 1756 36 29 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401. .7367.
23 Monate
Sohn
1758
Geburt: 30. März 1758 38 31 Merchweiler
Kindstaufe: 30. März 1758 38 31 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401. .7372.
3 Jahre
Tochter
17601800
Geburt: 6. September 1760 40 33 Merchweiler
Kindstaufe: 6. September 1760 40 33 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .7401. .5468.
Tod: 9. Juni 1800Schiffweiler
Franz Fuchs + Anna Elisabeth Keßler (F11214)
Partnerins Partner
17311798
Geburt: 31. Oktober 1731 Raßweiler
Kindstaufe: 31. Oktober 1731 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .2503. .2395.
Tod: 22. Januar 1798
Ehefrau
17271799
Geburt: 5. Januar 1727 27 19 Merchweiler
Kindstaufe: 5. Januar 1727 27 19 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4381. .2395. .7401.
Tod: 1. Januar 1799Merchweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung19. Januar 1762Illingen
1 Jahr
Stiefsohn
1763
Geburt: 6. Januar 1763 31 36 Merchweiler
Kindstaufe: 6. Januar 1763 31 36 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .2395.
23 Monate
Stiefsohn
17641836
Geburt: 23. November 1764 33 37 Merchweiler
Kindstaufe: 23. November 1764 33 37 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .2395.
Tod: 16. April 1836Merchweiler
2 Jahre
Stieftochter
1767
Geburt: 26. April 1767 35 40 Merchweiler
Kindstaufe: 26. April 1767 35 40 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .2395. .6978.
19 Monate
Stiefsohn
17681835
Geburt: 27. November 1768 37 41 Merchweiler
Beruf: Bergmann
Kindstaufe: 27. November 1768 37 41 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .2395. .2532.
Tod: 12. März 1835Merchweiler
Bestattung: 14. März 1835Illingen