Konrad Jost (Joust Joost) (I004022) , 17001777 (77 Jahre alt)

Name
Konrad /Jost (Joust Joost)/
Vornamen
Konrad
Nachname
Jost (Joust Joost)
Geburt
Kindstaufe
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Conr. Dirringer u. Marg Zimmer

Gerber-Nummer
ILL: .4113. .4110.
Notiz: (.4113.2: Kind) (.4110.1: Partner)
Gerber-Nummer
Geburt einer Schwester
Pastöre in Illingen
Peter Hayard
von 1671 bis 1702
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Mit Peter Hayart erhält die Pfarrei 1671 einen würdigen, dreißig Jahre
segensreich wirkenden Hirten, der als Sohn Trierer Eheleute seine
Ausbildung am dortigen Jesuitenkolleg und Priesterseminar erhalten
hatte. Ohne Kaplan oder Vikar zu sein, wurde er unmittelbar nach
seiner Priesterweihe Pastor zu Illingen. Ein erhaltenes Inventarverzeichnis
über seinen Bücherbestand offenbart, daß er theologisch auf
der Höhe der Zeit war. Das Vertrauen des Dekanatskapitels berief ihn
1690 zum Sekretär des Archipresbyterats Neumünster. Ein häßlicher
Streit mit dem gewinnsüchtigen Archipresbyter von Neumünster, dem
Pastor Müller von St. Wendel, der in wortbrüchiger Weise den Pastor
von Illingen um die Pfründe der Bergkapelle prellte, trieb Peter Hayart
in die innere Emigration, machte die Dekanatsverwaltung funktionsunfähig
und trug mit dazu bei, daß der seit der Reformation sowieso
fragmentarische Archipresbyterat Neumünster aufgelöst und in den
Archipresbyterat Hornbach eingegliedert wurde (1714) (Dorvaux Seite 222 u. LHA 54/33 Nr. 227).

Der Tod Peter Hayarts 1702 war ein Ereignis, an dem Confratres der näheren
und weiteren Umgebung Anteil nahmen. Das Testament des Sterbenden,
das er seinem Mitbruder, dem Pastor Erntzen aus Wiesbach, in
die Feder diktierte, ist ein Zeugnis tiefer Gläubigkeit und barocken
Lebensgefühls, des Erlebnisses der Vergänglichkeit und des Bewußtseins
der Pflicht, auch nach dem Tode alles in Ordnung zu hinterlassen (LHA 54/33, Nr. 276).

Pastor Peter Hayart hinterläßt bei seinem Tode neun Schweine, neunzehn Schafe und dreizehn Lämmer, elf Kühe, zehn Ochsen, fünf Kälber und einen Stier ... dazu noch die _Beyen _(Bienen ) (LHA 54/33 Nr. 276)

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Balzert u. Marg. Weirich

Geburt eines Bruders
Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Georg Keßeler u. Marg. Jochem

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Peter Engel u. Anna Marg. Kieffers

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Kath. Kieffer u. Jakob Mohr

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Gelman? Breßeler u. Kath. Engel Kieffers

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Zimmer u. Susanna Hastenteuffel

Pastöre in Illingen
Wolfgang Heyl
von 1702 bis 1715
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

1713 beklagen sich die Bauern auf dem Jahrgeding, daß der Pastor Heyl eine zu große
Herde an Schafen und Hammeln halte. Er wurde daraufhin von der
Herrschaft verpflichtet, die Herde auf fünzig Stück zu reduzieren (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 62 ff).

Eine schwerwiegende Auseinandersetzung entwickelte sich um die Anschaffung
einer Turmuhr. Pastor Wolfgang Heyl (1702-1715) hatte
1705 die erste Turmuhr für die Pfarrkirche gekauft und war wegen der
Armut der Pfarrkinder hinsichtlich der Kosten in Vorlage getreten.
Die Zahlungsunwilligkeit der Pfarrkinder und andere Querelen bewogen
ihn, Illingen 1715 zu verlassen und die Pfarrstelle Rodt bei Saargemünd
zu übernehmen. Die Uhr nahm er mit.

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Matthias Jochem u. Anna Barbara Keßeler, beide H.

Geburt eines Bruders
Kindstaufe eines Bruders
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Konrad Jochem, R. u. Anna Marg. Schilz, M.

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J.Peter Zimmer u. Anna Elis. Schreiner, beide H.

Geburt einer Schwester
Kindstaufe einer Schwester
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Kieffer u. Anna Marg. Keßeler, beide I.

Tod einer mütterlichen Großmutter
Heirat eines Bruders
Tod eines Vaters
Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.
Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.
Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.

Hinweis auf witwerschaft des Bräutigams

Tod einer Mutter
Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.
Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Heirat einer Schwester
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.
Bräutigam ist Witwer aus Wemmetsweiler

Brauteltern sind verstorben

Kirchliche Trauung
Notiz: Zeugen: k.A.

Zeugen: k.A.
Brauteltern aus Wittersheim/Pfarrei Bebelsheim

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Jakob Vincent, Habkirchen

Tod einer Schwester
Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Tod einer Schwester
Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Pastöre in Illingen
Johann Heinrich Fabricius
von 1758 bis 1768
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Fabricius, der durch persönliches Engagement die Andacht in den beiden
Kapellen (Anm.: Bergkapelle und Kapelle in Wemmetsweiler) verstärken konnte, lernte keineswegs aus den Fehlern seines
Vorgängers; bei seinem Tode 1768 traten geradezu chaotische
Zustände zu Tage:
Zwischen den nur zum Teil belegbaren Einnahmen und den Verwendungsnachweisen
taten sich ungeheure Diskre-panzen auf. Eine erste Übersicht ergab 1700 Gulden, die den Erben des Pastors in Rechnung gestellt wurden. Pastor Marx, Nachfolger von Fabricius,
meinte, eine so blamable und unordentliche Situation, wie sie sein verstorbener
Vorgänger hinterlassen habe, sei nichts für ein empfindliches
und ehrliches Gemüt.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
interpretiert 5. August 1772 (1769, 05.01.1774)
Notiz: Im Taufregister ist das Datum 05.08.1772 genannt

Im Taufregister ist das Datum 05.08.1772 genannt
Im Heiratsregister des KKB ist das Geburtsdatum 05.01.1774 genannt
In der Civilstandsurkunde ist das Geburtsdatum 05.08.1772 genannt

Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Tod
Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

auf den verstorbenen Vater wird verwiesen

Pastöre in Illingen
Johann Emmerich Marx
von 1768 bis 1802
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

... 1776 wogt der (langjährige) Streit, ob die Brennholzzufuhr für den Pastor eine Pflicht
oder eine freiwillige Leistung sei, da ja die herrschaftlichen Dekrete nur für den
Kerpischen Teil der Pfarrei und nicht für die ausländischen Hüttig-Raßweiler galten.

Und der Pastor verlange nun höhere Gebühren für die Messen und gebe
den Fuhrleuten, die ihm das Holz zufuhren, bei dem ihnen zustehenden
Essen keinen Wein mehr (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 104 ff)!

Pastor Marx bringt denn auch 1791 beträchtliche Mittel für den Kirchbau auf.
Dabei verweist er darauf, dass er darüberhinaus noch von seinem Zehntanteil den
Vikar unterhalte, das Schulgeld für alle armen Kinder der Pfarrei zahle und regelmäßig
Almosen an eine große Zahl von Hausarmen gebe (LHA 54/33 Nr . 300, Blatt 19).

Im unvermeidlichen Prozeß (Anm.: um ungeklärete Verwendung von Opfergeldern durch den Vorgänger Fabricius) suchte der Kerpische Amtmann Karst alle Belege sicherzustellen; zahlreiche Zeugen aus den Reihen der Bevölkerung sowie die beiden Eremiten von der Bergkapelle wurden vernommen. Es war nicht mehr möglich, Licht ins Dunkel zu bringen.
Lothar Franz von Kerpen erließ zur Wiederherstellung der Ordnung am
3. Mai 1769 ein Dekret, in welchem grundsätzlich festgestellt wurde,
daß die Opfergelder in den beiden Kapellen keineswegs dem Pastor zu
persönlicher Verwendung gehören, sondern zum Nutzen der Kapellen
zu verwenden sind (LHA 54/33 Nr. 225). Die herrschaftliche Amtsverwaltung übernahm
gegen den Protest des Pastors Johann Emmerich Marx die Aufsicht über
die Gelder und bewahrte sie in ihrem Archiv auf.

Am 4. Dezember 1768 ließ Pastor Marx den Wirt und Handelsmann
Johannes Schmitt zum Brudermeister und Kirchenpfleger wählen,
stellte denselben im Hochamt der Pfarrgemeinde vor und ließ ihn den
Sendschöffen-Eid schwören. Ihm werden als Kirchenrechner für die
Besorgung der Kirchenrechnungen jährlich 2 fl. 30 Kreutzer bewilligt (LHA 54/33 Nr. 740, Seite 295).

Religion
r.k.
Letzte Änderung
27. Juli 202018:42:00
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Eltern
Vater
Mutter
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung21. Januar 1699Illingen
2 Jahre
Schwester
17001761
Geburt: um 1700
Gerber-Nummer: ILL: .4961.
Tod: 8. November 1761Uchtelfangen
9 Monate
er selbst
17001777
Geburt: 28. September 1700 Hüttigweiler
Kindstaufe: 28. September 1700 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113. .4110.
Tod: 5. Dezember 1777Hüttigweiler
3 Jahre
jüngerer Bruder
1703
Geburt: 12. August 1703 Hüttigweiler
Kindstaufe: 12. August 1703 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113.
17 Monate
jüngerer Bruder
1704
Geburt: um 1704 Kaisen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4094.
2 Jahre
jüngerer Bruder
1706
Geburt: 19. Januar 1706 Hüttigweiler
Kindstaufe: 19. Januar 1706 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113.
2 Jahre
jüngerer Bruder
1708
Geburt: 22. Januar 1708 Hüttigweiler
Kindstaufe: 22. Januar 1708 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113.
2 Jahre
jüngere Schwester
17101766
Geburt: 17. Januar 1710 Hüttigweiler
Kindstaufe: 17. Januar 1710 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113. .5010. .1333.
Tod: 24. Juni 1766Raßweiler
2 Jahre
jüngere Schwester
17121779
Geburt: 1. März 1712 Hüttigweiler
Kindstaufe: 1. März 1712 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113. .4273.
Tod: 27. Februar 1779Hüttigweiler
2 Jahre
jüngere Schwester
17141781
Geburt: 24. Februar 1714 Hüttigweiler
Kindstaufe: 24. Februar 1714 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113. .8939.
Tod: 19. März 1781Hüttigweiler
2 Jahre
jüngere Schwester
1716
Geburt: 3. Mai 1716 Hüttigweiler
Kindstaufe: 3. Mai 1716 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113.
17 Monate
jüngerer Bruder
1717
Geburt: 11. September 1717 Hüttigweiler
Kindstaufe: 11. September 1717 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113.
2 Jahre
jüngere Schwester
1719
Geburt: 28. November 1719 Hüttigweiler
Kindstaufe: 28. November 1719 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113.
3 Jahre
jüngere Schwester
17231789
Geburt: 29. März 1723 Hüttigweiler
Kindstaufe: 29. März 1723 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113. .6149.
Tod: 22. Januar 1789Wemmetsweiler
Familie mit Anna Maria Vincent (Weinzahn Weisang) (I013407)
er selbst
17001777
Geburt: 28. September 1700 Hüttigweiler
Kindstaufe: 28. September 1700 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4113. .4110.
Tod: 5. Dezember 1777Hüttigweiler
Ehefrau
1805
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110. .4929.
Tod: 5. Juli 1805Hüttigweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung26. Februar 1759Illingen
9 Monate
Tochter
17591792
Geburt: 2. Dezember 1759 59 Hüttigweiler
Kindstaufe: 2. Dezember 1759 59 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110. .10642.
Tod: 29. Juni 1792Hüttigweiler
2 Jahre
Sohn
17611832
Geburt: 17. November 1761 61 Hüttigweiler
Beruf: Ackerer
Kindstaufe: 17. November 1761 61 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110. .4100. .4101.
Tod: 12. März 1832Hüttigweiler
2 Jahre
Tochter
1764
Geburt: 10. Februar 1764 63 Hüttigweiler
Kindstaufe: 10. Februar 1764 63 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110.
3 Jahre
Tochter
17661827
Geburt: 18. Dezember 1766 66 Hüttigweiler
Kindstaufe: 18. Dezember 1766 66 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110. .967.
Tod: 24. August 1827Hüttigweiler
3 Jahre
Sohn
17701842
Geburt: 15. März 1770 69 Hüttigweiler
Beruf: Ackerer
Kindstaufe: 15. März 1770 69 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110. .4092.
Tod: 8. März 1842Hüttigweiler
6 Jahre
Sohn
17761797
Geburt: 12. April 1776 75 Hüttigweiler
Kindstaufe: 12. April 1776 75 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110.
Tod: 13. April 1797Hüttigweiler
20 Monate
Sohn
1777
Geburt: 15. Dezember 1777 77 Hüttigweiler
Kindstaufe: 15. Dezember 1777 77 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110.
-5 Jahre
Sohn
17721825
Geburt: interpretiert 5. August 1772 (1769, 05.01.1774) 71 Hüttigweiler
Beruf: Ackerer
Kindstaufe: 5. August 1772 71 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110. .4102.
Tod: 18. März 1825Raßweiler
Bestattung: 20. März 1825Illingen
Nikolaus Klos (Clos) + Anna Maria Vincent (Weinzahn Weisang) (F6930)
Partnerins Partner
17441809
Geburt: 27. März 1744 35 38 Urexweiler
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4929.
Tod: 24. Januar 1809Hüttigweiler
Ehefrau
1805
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4110. .4929.
Tod: 5. Juli 1805Hüttigweiler
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung21. Juli 1778Illingen
15 Monate
Stieftochter
1779
Geburt: 13. Oktober 1779 35 Hüttigweiler
Kindstaufe: 13. Oktober 1779 35 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .4929.