Hirzweiler Häuserchronik - Bergstraße
Die heutige Raiffeisenstraße hieß früher Bergstraße.
Nr. 1
Das Wohnhaus wurde im Jahre 1893 von einem Namensträger Hubertus Basler (I002356) erbaut.
1933 ließ der Vater der heutigen Besitzerin Umbauarbeiten durchführen. Etwa bis zum Jahre 1948 betrieb Nikolaus Krämer hier eine Huf- und Wagenschmiede.
Nr. 2
Das Bauernhaus wurde vermutlich im Jahre 1800 erbaut. Es gehörte 1973 Bernhard Brühl.
Nr. 3 "Hannese"
Das Haus wurde im Jahre 1898 erbaut und gehörte 1973 Rosa Pucha geb. Schmidt. Es trägt den Hausnamen "Hannese"
Nr. 4 "Baufranze"
Peter Brehm (I005863) erbaute das Bauernhaus im Jahre 1884. Ein Türstein trägt noch die Inschrift: "PB KW 1884" (Hinweis auf die Eheleute Peter Brehm + Katharina Woll (F11742)).
Der Besitzer 1973, Nikolaus Mailänder veränderte das Anwesen in den Jahren 1952 und 1960 durch Anbauten.
Am 1.12.1927 wurde in diesem Haus von Frau Magdalena Brehm geb. Fuchs ein Lebensmittelgeschäft gegründet und neben der Landwirtschaft geführt. Das Haus trägt als Namen "Baufranze".
Nr. 5
Ferdinand Brühl ließ im Jahre 1928 Gebäude errichten, die landwirtschaftlichen Zwecken dienten. In den Garagen standen in früheren Jahren Busse, mit denen die erste Busverbindung von Hirzweiler zur Grube Reden und dem Bahnhof Wemmetsweiler aufrecht erhalten wurde. Die Gebäude gehörte 1973 Bernhard Brühl.
Nr. 6 Konraths
Der Großvater des Besitzers von 1973 ließ das Wohnhaus mit Scheune und Stall im Jahre 1873 erbauen. 1906 ließ der Vater von August Brenner das Haus aufstocken.
Ein Türstein trägt die Inschrift: "KK u. KK 1873".
Ein abgedeckter Brunnen ist im Haus noch vorhanden. Als Hausnamen ist "Konraths" bekannt. Getrennt von dem beschriebenen Gebäude befindet sich eine Scheune mit Stall, in der im Jahre 1940 die Kelter des Obst- und Gartenbauvereins ein gerichtet wurde.
Nr. 7
Das Wohnhaus wurde im Jahre 1931 von den Eheleuten Rudolf Schwingel und Frau Henriette Lauer errichtet.
Nr. 8
Josef Brühl erbaute das Wohnhaus im Jahre 1949/50. Die Schwester des Eigentümers gründete hier im Jahre 1937 einen Betrieb für maschinelle Herstellung von Strickwaren. 1948 wurde der Betrieb erweitert und der Verkauf von Weißwaren aufgenommen. 1951 kam der Verkauf von Textilien hinzu. Seit dem Jahre 1969 werden keine maschinellen Strickwaren mehr in diesem Betrieb hergestellt.