Hirzweiler Häuserchronik - Schulstraße (Teil 1)

Gemeinsame Notiz

Hirzweiler Häuserchronik - Schulstraße (Teil 1)

Die Schulstraße begann früher im Ort ab der Abzweigung Leidenackerstraße.
Teil 1 der Heuserchronik beschreibt die Häsuer der heutigen Hirzbachstraße Nr. 38 bis 58.


Nr. 4 Hofmanns
Das Wohnhaus wurde vor 1900 erbaut In den Jahren 1900 und 1959 wurden die Stallgebäude abgebrochen und die Scheune zu Wohnzwecken um gebaut. Der alte Hauseingang befand sich an der Rückseite des Anwesens, an der sich heute das Garagentor befindet. Das Haus gehört den Eheleuten Josef und Hilda Haupt geb. Kremt und trägt den Hausnamen "Hofmanns"


Nr. 5 Krempsches
Das Haus der Eheleute Werner Kremp wurde vermutlich schon im 17. Jahrhundert erbaut.
1864 änderten die Urgroßeltern der heutigen Besitzer, die Eheleute Michel Kremp, die Scheune und 1875 das Wohnhaus um. Der erhaltene Türstein trägt die Inschrift "M. K. u. L. Sch".
Als Hausname ist "Krempsches" erhalten.


Nr. 6 Schäfersch
Das Bauernhaus wurde im Jahre 1834 erbaut, wie der erhaltene Türstein angibt: "1834 IR-MS".
Jakob Huwer betrieb hier eine Schneiderwerkstatt, Nikolaus Huwer eine Schmiede.
Nach dem Jahre 1920 wurde beides aufgegeben. Das Haus gehört heute Werner Halberstadt und trägt den Hausnamen "Schäfersch"


Nr. 7 Schwinglersch
Das Bauernhaus wurde im Jahre 1852 von Valentin Schwingel sen. erbaut.
1951 baute der heutige Eigentümer Karl Wagner einen Stall an. Ein Türstein vermerkt: "V. Sch. K. Sch.", (Valentin Schwingel Katharina Schwingel). Als Hausname ist "Schwinglersch" bekannt. Im Jahre 1971 wurde das Wohnhaus an Hugo Bauer verkauft.


Nr. 8
Das ursprüngliche Gebäude wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Es beherbergt heute Wohnhaus, Gasthaus und Metzgerei 1957 wurde das Haus aufgestockt.
In den Jahren 1960 bis 1962 entfiel der ursprüngliche Saal durch Schaffung eines Durchbruches. 1972 wurde der Durchbruch zum Nebenzimmer erweitert. Die einzelnen Baumaßnahmen wurden von den Eigentümern Karl John, Karl Hessedenz und Erwin Collet durchgeführt.
Erster Wirt im Anwesen Collet war in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunderts Jakob Mohr. Dessen Sohn Johann übernahm das Anwesen und betrieb neben dem Saal eine Schreinerei, ebenso betrieb er Landwirtschaft. Scheune und Stall befanden sich hinter dem Haus.
Karl John kaufte das ganze Anwesen von Johann Mohr und richtete neben dem Gasthaus eine Metzgerei ein. Das Schlachthaus befand sich im früheren Stallgebäude 1955 verkaufte Karl John seinen Betrieb an Karl Hessedenz aus Dirmingen.
Von diesem erwarben es die heutigen Besitzer Erwin Collet und Frau aus Elversberg im Jahre 1962.


Nr. 9 Nauhausersch
Familie Huwer erbaute das Haus im Jahre 1839 oder 1840. Es ist 1973 ein reines Wohnhaus. 1963 ließ der Besitzer Anton Schwarz das Haus umbauen.
Etwa um 1850 war in diesem Haus eine Gastwirtschaft, um 1880 ein Kolonialwarengeschäft. Als Hausname ist "Nauhausersch" bekannt.


Nr. 10 Perdskrämersch
Das Bauernhaus wurde im Jahre 1872 erbaut. Im Türstein steht als Inschrift: "JJWMKSCH 1872" (Johann Jakob Wolfanger Maria Katharina Schwingel). Das Haus trägt den Namen „Perdskrämersch" Es gehört 1973 der Witwe von Karl Wolfanger. Im Haus befindet sich ein Damen- und Herrenfriseursalon. Hermann Wolfanger betreibt einen Handel mit Altpapier


Nr. 11 Schönebergersch
Das Haus wurde von einem Namenstrager Schönenberger im 18. Jahrhundert erbaut. Es besteht heute aus Wohnhaus, Gastwirtschaft und Geschäftshaus. 1955 ließ Alfons Schönenberger Scheune und Stall des alten Hauses abreißen und baute im Obergeschoß seines Hauses Wohnräume aus, im Erdgeschoß Geschäftsräume.
Das Haus war in früheren Jahren einmal abgebrannt, der genaue Termin ist nicht angegeben.
Nach Verschmelzung der Raiffeisenkasse Hirzweiler mit der Volksbank Heiligenwald eröffnete die Volksbank am 31. Oktober 1968 hier eine Filiale. Die Räume wurden von der Volksbank von Franziska Schönenberger angemietet. Ihr und Ebo Schönenberger gehörte 1973 das Anwesen, das unter dem Hausnamen "Schönebergersch" bekannt ist.


Nr. 11a
Herbert Spaniol betrieb 1973 in diesem Anwesen ein Lebensmittelgeschäft, nachdem die früher hier untergebrachte ASKO Filiale, deren Leiter H. Spaniol war, aufgelöst worden ist. Die ASKO-Filiale bestand von 1956 bis 1969.
Eigentümerin der Verkaufsräume war 1973 Franziska Schönenberger.
Herbert Spaniol beschäftigte 1973 zwei Lehrlinge.


Nr. 12
Das Wohnhaus wurde vermutlich im Jahre 1860 erbanz. 1951 lie Nider Vater der heutigen Eigentümerin aufstocken. Ein after Brunnen ist heu zugeschüttet. „Schwarzen Haus" gehört heute Dorothed Elbi geb. Meisberger


Nr. 13
Das Anwesen wurde im Jahre 1896 von Friedrich Lauer erbaut. Eine alte Wasserpumpe ist noch vorhanden. Lauerfritze" ist als Hausname še kannt. Das Anwesen gehört heute Artur Reppert.


Nr. 14
Das frühere Bauernhaus wurde vermutlich im Jahre 1736 erbaut Hier befindet sich heute ein Wohn- und Geschäftshaus. Elise Kohl und Hont Franz ließen hier in den Jahren 1952 und 1970 Umbauarbeiten durchführen Im Garten des Anwesens liegt ein Türstein, der vom heute nicht mehr vor handenen Pferdestall stammt, der bereits in früheren Jahren zu Wohnzwecken umgebaut wurde. Dieses Haus wurde im Jahre 1954 abgerissen. Das Anwesen trägt den Hausnamen „Neubauer", da es als erstes Haus in Hirzweiler ohne Fachwerk gebaut war. Eigentümer sind die Eheleute Horst und Gerda Franz geb. Hodel.


Nr. 16
Das Wohnhaus wurde im Jahre 1905 von Peter Schirra erbaut, eine alte Wasserpumpe ist noch vorhanden. Heutiger Eigentümer des Anwesens ist Ludwig Sahner. Die hinter dem Haus befindliche Stellmacherei wurde im Jahre 1961 aufgegeben. Josef Sahner. Sohn von Ludwig Sahner sen, betreibt hier heute eine Schreinerei. Die Stellmacherei war von Ludwig Sahner im Jahre 1918 gegründet worden. Josef Sahner ist Schreinermeister.


Nr. 17
Das Anwesen wurde im Jahre 1870 von einem Namensträger Schönenberger erbaut. Das Wohnhaus gehört heute Dorothea Schmidt.


Nr. 17a
Dieses Wohnhaus ist durch den Umbau eines Stalles, der ur sprünglich zum Wohnhaus Schmidt, Schulstraße 17, gehörte, entstanden. Es wurde im Jahre 1950 von Paul Bessai erbaut.


Nr. 18
Hans Werner Schuh erwarb im Jahre 1971 das Wohnhaus von den Eheleuten Friedrich Lauer und Frau Ella geb. Grob. Als Erbauer gilt J. N. Sdiwingel. Das Haus trägt den Hausnamen „Hannickels"


Nr. 18b
Das heutige Wohnhaus von Kath. Bollinger-Lauer entstand aus der Scheune zum Haus Nr. 18 im Jahre 1934. Wilhelm Lauer hatte die Arbeiten damals durchführen lassen.


Nr. 18a
Das Wohnhaus entstand durch Umbauarbeiten, die Eduard Scheld hauer im Jahre 1936 durchführte. Als Hausname ist „Hannickels" bekannt.


Nr. 19
Bis zum Jahre 1963 war das heutige Wohnhaus ein Bauernhaus, das im Jahre 1874 von Jakob Schwingel erbaut wurde. Der Schwiegersohn des heu tigen Besitzers hat Stall und Scheune umgebaut. Beim Haus von Karl Schwin gel befindet sich noch ein Brunnen. Das Anwesen trägt den Hausnamen Krä mersch".


Nr. 19a
Scheune und Stall des Hauses Nr. 19 wurden im Jahre 1963 zu ei nem Wohnhaus umgebaut. Es gehört Rudolf Weber.


Ludwig Sahner ließ im Jahre 1964 an der Abzweigung der Straße nach Urex weiler cine Tankstelle erbauen.

Einschränkung
sichtbar für Besucher
Letzte Änderung
13. April 202417:30:01
Autor der letzten Änderung: dieter
Vornamen Nachname Sosa Geburt Ort Tod Alter Ort Letzte Änderung
Vornamen Nachname Alter Vornamen Nachname Alter Ehe Ort Letzte Änderung
27 20 171 4 Samstag, 13. April 2024 19:27
Medienobjekte
Multimedia Titel Personen Familien Quellen Letzte Änderung
Quellen
Titel Ereignis-Daten? Archiv Veröffentlichung Personen Familien Medienobjekte Gemeinsame Notizen Letzte Änderung
Archive
Name des Archives Quellen Letzte Änderung
Übermittler
Übermittlername Personen Familien Letzte Änderung