Anna Maria Gue (Guwi) (I000718) , 1727

Name
Anna Maria /Gue (Guwi)/
Nachname
Gue (Guwi)
Vornamen
Anna Maria
Name
Anna Maria /Coppin/
Nachname
Coppin
Vornamen
Anna Maria
Ehe
Familienwohnsitz
Notiz: Hinweis im Taufregistereintrag der Tochter Anna Katharina 1721: Mühle Serraria in Illingen
Gerber-Nummer
ILL: .117. .118.
Notiz: (.117. .118.1: Partner)

(.117. .118.1: Partner)
bei .117. mit abweichendem Nachnamen Coppin genannt.

Gerber-Nummer
Notiz: Die Identität der Eltern ergibt sich aus Wemmetsweiler Heimatblätter 1982, Seite 56
Pastöre in Illingen
Wolfgang Heyl
von 1702 bis 1715
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

1713 beklagen sich die Bauern auf dem Jahrgeding, daß der Pastor Heyl eine zu große
Herde an Schafen und Hammeln halte. Er wurde daraufhin von der
Herrschaft verpflichtet, die Herde auf fünzig Stück zu reduzieren (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 62 ff).

Eine schwerwiegende Auseinandersetzung entwickelte sich um die Anschaffung
einer Turmuhr. Pastor Wolfgang Heyl (1702-1715) hatte
1705 die erste Turmuhr für die Pfarrkirche gekauft und war wegen der
Armut der Pfarrkinder hinsichtlich der Kosten in Vorlage getreten.
Die Zahlungsunwilligkeit der Pfarrkinder und andere Querelen bewogen
ihn, Illingen 1715 zu verlassen und die Pfarrstelle Rodt bei Saargemünd
zu übernehmen. Die Uhr nahm er mit.

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Der adelige Herr Domonk Theodor Benedikt von Kerppen, I. u. Kath. Nicklas, I.

Nachname ist Handeler

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Peter ...f!, G. u. Anna Kath. Haßdenteuffel, I.

Herkunft: Mühle Serraria in Illingen

= Sägemühle!

Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: Jakob Federkeil, I. u. Anna Donien, W.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Geburt einer Tochter
Kindstaufe einer Tochter
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: k.A.

Tod
Geburt eines Sohns
Kindstaufe eines Sohns
Religion: r.k.
Notiz: KB Illingen Band 1 Taufen

KB Illingen Band 1 Taufen
Paten: J. Nau, W. u. Anna Elis. Braß, Tholey

Kirchliche Trauung
Notiz: Georg Baseler aus See/Tirol, ist Zeuge
Pastöre in Illingen
Wendelin Federkeil
von 1715 bis 1758
Notiz: Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Q: Robert Kirsch, S.S. Stephanus und Clemens , Die Pfarrei Illingen in der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Bistum Metz (893 - 1803)

Nicht immer waren die Pfarrkinder mit der umfangreichen Tierhaltung
des Pastors zufrieden:
1730 beschweren sie sich bei Johann Ferdinand von Kerpen, weil Pastor Wendelin Federkeil 31 Kühe hielt. Dies sei eine Last, die sie nicht zu tragen brauchten (LHA 54/33 Nr. 274, Seite 42 f).

1730 geht Pastor Federkeil gegen den Kirchenschöffen Johannes Meiser (Johann Olig-Hänschen Meiser (Mäuser) (I013316)) vor,
der sich gegen eine Erhöhung der Begräbnisgebühren gewandt hatte.
Dem Pastor gelingt es, mit herrschaftlicher Hilfe die neuen Taxen
durchzusetzen, zumal er sich auf eine bischöfliche Anordnung berufen
kann (LHA 53 C 23, Nr. 4, Blatt 291).

Wendelin Federkeil, vorher Pastor zu Cadenborn in Lothringen, schaffte um 1715
eine Turmuhr an, ohne die Pfarrkinder genügend zu konsultieren.
Insbesondere waren es die Hüttig-Raßweiler, die sich gegen Zahlungen
sperrten. Als Federkeil dem Jakob Mohr aus Hüttigweiler die Aussegnung
seiner Frau und die Taufe seines Kindes verweigerte, ging der
Streit vor das Offizialat in Metz und an die Amtsverwaltung in
St. Wendel und lllingen. Der Streit eskalierte so weit, daß man in Hüttigweiler
Pläne zur Gründung einer eigenen Pfarrei ausheckte. Man stellte
schließlich den Hüttig-Raßweilern ein Ultimatum, binnen drei Tagen zu
erklären, zu welcher Pfarrei sie gehörten. Als die Erklärung ausblieb,
stellte eine vom Archipresbyter eingesetzte Kommision unter Leitung
des Pastor Durand von Homburg fest, dass der Illinger Pastor nicht mehr
verpflichtet sei, Seelsorgefunktionen für die Hüttig-Raßweiler auszuüben.
Der Bericht schloß mit der schönen Sentenz: Setzen sich die
Hüttigweiler durch, dann ist die Pfarrkirche Illingen wie eine Kneipe,
welche die Passanten nach ihrem Gutdünken besuchen und wo sie die
Freiheit haben, sich zu entfernen, wann sie wollen
(LHA Abt. 16, Nr. 7465 und 54/33 Nr. 228, Blatt 1 ff).

Der Streit wurde schließlich auf höchster Ebene, nämlich von den Bischöfen zu Metz und
Trier, entschieden: Die Pfarrkinder von Hüttigweiler mußten ihren
Anteil an der Turmuhr zahlen.

Noch langwieriger verlief der Streit ums Brennholz des Pastors; er
durchzieht fast vier Jahrzehnte. 1734 erließ Lothar Franz von Kerpen
ein eigenes Dekret, das dem Pastor die Zufuhr von Brennholz sicherte (LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 55 ff).

17 46 bemühen sich unter Hinweis auf die wachsende Bevölkerungszahl
die Pfarrkinder angestrengt, den Holzanteil des Pastors zu mindern. Die
Gemeinde holte sogar ein Rechtsgutachten ein. Sie erreicht immerhin,
daß der Pastor auf zwei Teile der Bestbegüterten gesetzt wird, d.h.
der Pastor erhält doppelt soviel wie der größte Schaftbauer(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Da die Untertanen mittlerweile aus Mangel an Brennmaterial auch die Rothhecken
für Brennholz nutzen, geht der Streit weiter. Der Pastor verlangt
auch dort seinen Anteil und bekommt ihn nach verbissenem Streitzugesprochen.
Pastor Federkeil meint 1748 in einer Klage an den Freiherrn
von Kerpen: Kein Pastor wurde im angrenzenden Lothringen wegen des
Brennholzes so verspottet wie der Illinger Pastor
(LHA 54/33 Nr. 275, Blatt 81).

Pastor Federkeil verweist 1750 in einem Schreiben darauf, daß er
aus dem kleinen Zehnten in Wemmetsweiler und Illingen jährlich
etwa 6 Pfund Flachs, 5 Ferkel und ein Faß Rapssamen beziehe (LHA Abt. 22, Nr. 2639. Blatt 97). Die ausgedehnte Viehhaltung des Pastors war indessen nur möglich,
weil der Pastor auch Ackerland und Wiesen nutzen konnte, das sogenannte Pfarrwittum. Die Grundstücke, deren Umfang und Größe sich nicht mehr feststellen lassen, lagen im Gemenge mit den herrschaftlichen Ländereien am sogenannten Schloßberg,
der sich von der Burg den Hang nach Hüttig- und Raßweiler hinzog. 1733 kommt es hier zu
einem widerruflichen Austausch mit Kerpischen Grundstücken (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 112 ff). Die dennoch hie und da ausbrechenden Differenzen wegen Beweidung,
Düngung, Umzäunung etc. erweisen, daß der Pastor zu Illingen ein
Landwirt mit Sachverstand war (LHA 54/33 Nr. 226, Blatt 142ff).

Beim Tode des Pastors Wendelin Federkeil 1758 stellte sich
heraus, daß der Pastor die Opfergelder allein verwaltete und letztlich
183 Gulden in seinem Nachlaß ungeklärt blieben. Pastor Johann Heinrich
Fabricius schloß daher, da eine Klärung nicht möglich war, mit den
Erben seines Vorgängers einen Vergleich, auf Grund dessen sie der
Bergkapelle einen Kelch im Werte von 30 Gulden stifteten.

Religion
r.k.
Letzte Änderung
20. Dezember 202316:54:49
Autor der letzten Änderung: dieter
Familie mit Jakob Andler (I000717)
Ehemann
1764
Geburt: Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .117. .118. .119. .120.
Tod: vor 5. März 1764
sie selbst
1727
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .117. .118.
Tod: 1727Heistermühle, Illingen
Kirchliche Trauung Kirchliche Trauung7. November 1747Illingen
Ehe Ehe
-28 Jahre
Sohn
17201776
Geburt: 6. Januar 1720 Illingen
Beruf: Zimmermann
Kindstaufe: 6. Januar 1720 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .117. .113. .114.
Tod: 1776Georgtown
23 Monate
Tochter
1721
Geburt: 29. November 1721 Sägemühle, Illingen
Kindstaufe: 29. November 1721 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .118.
21 Monate
Sohn
1723
Geburt: 7. August 1723 Illingen
Kindstaufe: 7. August 1723 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .118.
20 Monate
Tochter
1725
Geburt: 24. März 1725 Illingen
Kindstaufe: 24. März 1725 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .118.
23 Monate
Tochter
1727
Geburt: 20. Februar 1727 Illingen
Kindstaufe: 20. Februar 1727 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .118.
20 Monate
Sohn
1728
Geburt: 17. Oktober 1728 Illingen
Kindstaufe: 17. Oktober 1728 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .118.
Jakob Andler + Maria Braß (Bras) (F13628)
Ehemann
1764
Geburt: Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .117. .118. .119. .120.
Tod: vor 5. März 1764
Partners Partnerin
1747
Gerber-Nummer: ILL: .119.
Tod: zwischen 24. August 1738 und 7. November 1747
Ehe Ehe
Stiefsohn
1730
Geburt: 30. März 1730 Sägemühle, Illingen
Kindstaufe: 30. März 1730 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .119.
20 Monate
Stieftochter
1731
Geburt: 12. November 1731 Sägemühle, Illingen
Kindstaufe: 12. November 1731 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .119.
18 Monate
Stiefsohn
1733
Geburt: 19. Mai 1733 Illingen
Kindstaufe: 19. Mai 1733 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .119.
18 Monate
Stieftochter
1734
Geburt: 12. November 1734 Sägemühle, Illingen
Kindstaufe: 12. November 1734 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .119.
2 Jahre
Stiefsohn
17361809
Geburt: 24. November 1736 Illingen
Kindstaufe: 24. November 1736 Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .119. .126.
Tod: 4. April 1809Hüttigweiler
21 Monate
Stieftochter
1738
Geburt: 24. August 1738 Sägemühle, Illingen
Kindstaufe: 24. August 1738 Illingen
Gerber-Nummer: ILL: .119.
Jakob Andler + Anna Margarethe Hie (F19836)
Ehemann
1764
Geburt: Illingen
Religion: r.k.
Gerber-Nummer: ILL: .117. .118. .119. .120.
Tod: vor 5. März 1764
Partners Partnerin
Ehe Ehe7. November 1747Illingen